Up in die Cloud

In der FUX steht nun ein kleiner, sparsamer Server, auf dem ein Seafile-Dienst angeboten wird. Die Registrierung steht allen offen. Es gibt eine Quota von 20GB. Die Daten werden auf 4 1TB Festplatten im Raid 5 gespeichert. Ein separates Backup der Dateien wird nicht angelegt.

cloud.hamburg.freifunk.net

Seafile ist eine freie Software, um Dateien zentral auf einem eigenen Server zu speichern (Filehosting). Benutzer können auf ihre Daten über eine Webschnittstelle zugreifen oder über Desktop-Clients synchronisieren. Seafile bietet ähnliche Funktionen wie bekannte Online-Dienste wie z. B. Dropbox und Google Drive. Der Hauptunterschied liegt darin, dass Seafile als Open-Source-Software auf dem eigenen Server installiert werden kann [0].

mother of meshDas Besondere: Der Traffic von und zu diesem Server geht über mindestens eine unserer Richtfunkstrecken, meist über die rund 2000 Meter lange Strecke bb-fux-kern – bb-artfiles-kern.

Ist man an unser Richtfunknetz angeschlossen, kann man sogar noch dann auf diesen Seafile-Dienst zugreifen, wenn das Internet einmal nicht funktionieren sollte.

Kurzer Hinweis: Nur bei Nutzung des Desktop-Clients wird das Passwort einer verschlüsselten Bibliothek nicht an den Server übermittelt. Detailliertere Infos gibt es unter: http://manual.seafile.com/security/security_features.html
Außerdem können wir natürlich nicht dafür garantieren, dass dieser Dienst immer bestehen bleibt und immer erreichbar ist.

[0] Quelle: Seite „Seafile“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. Dezember 2015, 16:00 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Seafile&oldid=148840832 (Abgerufen: 7. Dezember 2015, 22:46 UTC)

ffnord

Ist nicht nur ein Homophon für fnord, sondern steht auch für das neu gegründete Freifunk Nord Netz.

Seitdem sich das Hamburger Netz vor drei Jahren neu gegründet hat ist es stetig und auch über die Stadtgrenzen hinaus gewachsen. Für viele war das Hamburger Netz eine Starthilfe, um erste Erfahrungen mit Freifunk zu sammeln und dann ein eigenes Netz zu gründen, so wie Freifunk Pinneberg & Stormarn/Lauenburg.

Das Hamburger Netz ist mittlerweile so groß, dass es nur noch schwerlich diese Starthilfe leisten kann. Deshalb bitten wir die Knoten mit Hamburger Firmware ausserhalb der Stadtgrenzen Hamburgs nach Freifunk Nord zu migrieren.

Für einen Wechsel gibt es gute Gründe:

  • Meshen (automatisches Verbinden der Freifunkknoten untereinander) ist zentraler Bestandteil von freifunk. Es funktioniert nur unter Knoten der gleichen Gemeinde. Betreiben zwei Nachbarn Knoten mit unterschiedlicher firmware, können diese sich nicht untereinander verbinden.
  • Skalierbarkeit. Sog. layer 2 Netzwerke, wie wir sie betreiben, skalieren nicht besonders gut. Mit jedem Knoten der hinzukommt wird das Netz für alle Beteiligten langsamer. Deshalb sollte man auf viele kleinere Netze setzen, statt wenige Riesennetze.
  • Gemeinschaft. Bei Freifunk geht es darum zusammen ein Netz aufzubauen. Dies geht natürlich um so besser, je mehr räumliche Nähe gegeben ist. Verabredet euch zu lokalen treffen in eurem Ort.

Im Wiki gibt es eine Anleitung zum Wechseln. Ansonsten gibt es auch Hilfe auf Hamburger Treffen.