Nicht nur lispelnde Nager haben Glasfasern zum Fressen gern, sondern auch wir. Die Erstaufnahmestelle Schnackenburgallee ist seit etwa anderthalb Wochen im Testbetrieb. Bis zu 400 Endgeräte verursachen derzeit bis zu 140Mbit/s. Um diese Daten zusätzlich verschoben zu bekommen reicht unser Richtfunknetz derzeit nicht, und schon gar kein DSL. Daher ist die Unterkunft direkt per Glasfaser mit einem Router im Rechenzentrum verbunden.
Vor Ort wurde ebenfalls recht großer Aufwand getreiben, um das große Gelände zu bedienen. Die Komplexität des Aufbaus wird am ehesten auf der Karte ersichtlich, in der wir auch die Datenströme zwischen den Geräten visualisieren.
Der Standort ist mit dem Rest des Hamburger freifunk-Netzes per routing verbunden, jedoch nicht wie sonst üblich, in der gleichen Broadcast-Domäne. Um die Endgeräte vor Ort trotzdem auf der Hamburger-Karte darstellen zu können, werden sie auf dem dortigen Richtfunkknoten dargestellt, obwohl sie nicht direkt mit ihm verbunden sind.
Technische Details über den Aufbau finden sich im Wiki:
Der Aufbau ist nahezu abgeschlossen. Wir nehmen noch kleinere Konfgurationsänderungen vor, um die Leistung weiter zu verbessern.
Der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge stellte unkompliziert die erforderlichen finanziellen Mittel für die Installation und den Betrieb der Anlage in der Unterkunft zur Verfügung. Mit IPHH als Rechenzentrum und servTEC als Anbieter der Glasfaserleitung stehen zwei engagierte Partner an unserer Seite, die für eine kostengünstige Umsetzung unserer Ideen sorgen. Die Stadtreinigung Hamburg stellt ein Dach für die Montage der Antennen zur Verfügung und betreute den erforderlichen Umbau in ihren Räumen.
Die Zeichung stammt von @pxlbrnd