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Pegelstand Teil II

Teil II: Gateways

Des Abends tummeln sich derweil 800-1000 Geräte im Hamburger Freifunk-Netz. Das ist eine ganze Menge und entsprechend ist es manchmal langsam. Die Ursachen sind vielfältig, aber eines der Nadelöhre ist das VPN ins Ausland, über welches unsere Gateways den Datenverkehr ins Internet leiten. Unter anderem deshalb wollen wir unsere Infrastruktur umstellen: Weniger, aber sehr viel leistungsfähigere Gateways, die direkt in Hamburg betrieben werden und hier auch peeren, also den Datenverkehr direkt ins Internet lassen. Für das Peering wurde uns von der RIPE eine Autonomous System Nummer (ASN) zugewiesen. Freifunk Hamburg ist als AS49009 in Zukunft direkt am Internet beteiligt, wodurch wir in der Lage sind, unser eigenes IPv6 Netz direkt ins Internet zu routen.

In den vergangenen Wochen haben wir mit zwei Rechenzentren in Hamburg gesprochen: n@work und IPHH. Die Ergebnisse dieser Gespräche sind mehr als erfreulich: In beiden Rechenzentren werden wir in Zukunft eigene dedizierte Server mit unbegrenztem Datenvolumen und ohne weitere Kosten für uns installieren dürfen. An dieser Stelle noch Mal ein herzliches Dankeschön für die netten Gespräche und die super Kooperation, die sich hieraus ergeben hat!

Für den Server bei IPHH brauchen wir noch geeignete Hardware, aber wir suchen jetzt schon in Hamburg weitere Rechenzentren, wo wir mit eigener Hardware peeren können. Wir gehen weiter aktiv auf Firmen zu, freuen uns aber besonders, wenn ihr uns einen Kontakt herstellt oder einen Tipp gebt – damit unser Freifunk schneller und besser wird!

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Malexmave

    Beim Unirechenzentrum habt ihr es vermutlich schon versucht, oder? Hier in Darmstadt wird der Traffic teilweise über einen Hochschulgruppenserver im Uni-RZ geleitet.

  2. takt

    Nette Sache das!
    Allerdings haette man erwaehnen koennen dass der Freifunk Rheinland e.V. eure sponsoring LIR ist. Auf eine gute Zusammenarbeit!
    Ich bin gespannt wie sich unsere Netze entwickeln werden 🙂

    takt

  3. foobar

    Wrid bei den Rechenzentren auch Ökostrom verwendet, wie es Manitu zum Beispiel tut? n@work wirbt damit soviel Strom zur Verfügung zu stellen wie benötigt wird. Mir wäre es wichtig, daß Ökostrom verwendet wird.

  4. andre

    Hallo foobar,

    Wir wissen es nicht. Sinnvoll wäre das zweifellos. Freifunk lebt vom Mitmachen. Wie wäre es wenn du das ganz allgemein mal freundlich bei verschiedenen Rechenzentren anfragst und herausfindest wie ggf. die Bedingungen wären Ökostrom zu beziehen, falls möglich?

    Danke,
    andre

  5. leo

    Hallo foobar,

    da wir von den genannten Firmen die beschriebenen Leistungen kostenlos beziehen, können wir hier keine Ansprüche stellen.

    Viele Grüße Leo

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