Erste Richtfunkstrecke im Betrieb

2015.02.14_20.24.36Es gibt mal wieder sehr erfreuliche Nachrichten! Nachdem wir im vergangen September den ersten Richtfunkstandort in der Esmarchstraße in Altona Betreib genommen haben, ist gestern der zweite im 477m Luftlinie entfernten Zeiseweg bei der FUX ans Netz gegangen. Die Verbindung der beiden Standorte mit einer Datenübtragungsrate von 300Mbit/s stellt unsere erste Richtfunkstrecke dar. Bis FUX per Glasfaser angebunden wird, versorgt die Esmarchstr. diesen Standort mit Netz. An beiden Standorten wird die Nachbarschaft rundum per Sektorantennen mit freifunk versorgt.

Das Bauen des zweiten Standortes war auf Grund der Gegebenheiten und des Installationsaufwandes eine große Herausforderung, so dass Abstimmung und Bau sich über mehrere Wochen und viele, viele Arbeitsstunden hinzogen. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Es ist großartig zu sehen, was man bauen kann, wenn verschiedenste Freifunker_innen und Unterstützer_innen ihre Fähigkeiten zusammen bringen. Wieder ein Beispiel wo der Gedanke ein Netz von Bürger_innen für Bürger_innen zu bauen seine Stärke gezeigt hat.

Wir Bedanken uns beim CCCHH für finanzielle Förderung und bei der Gebäudebetreiberin für das zur Verfügung stellen dieses ganz außergewöhnlichen Standortes, der ein perfektes Panorama über Hamburg bietet und damit den Grundstein für weitere Richtfunkstrecken legt.

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Die Dokumentation des Standortes wird im Wiki erfolgen. Wir bitten um Nachsicht, dass diese noch nicht fertig ist. Visuelle Impressionen gibt es jetzt schon auf unserer Medienseite.

Lieber FÜR Menschen als GEGEN irgendwas!

Wir möchten euch gerne auf einen Post von freifunk.net hinweisen, den wir gerne unterstützen:

Zahlreiche Freifunkgruppen aus ganz Deutschland vernetzen Flüchtlinge. Das Schicksal von Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen, lässt die Freifunker_innen nicht kalt und die Bereitschaft zu helfen ist groß.

Viele Flüchtlinge haben Mobiltelefone, aber keinen Datentarif. Über das Freifunknetz können sie kostenfrei Kontakt zu Angehörigen aufnehmen, sich über ihre neue Stadt informieren und auf lokale Informationsangebote sowie auf Informationen aus ihrer Heimat zugreifen.

Zum ganzen Blogpost geht es hier: Lieber FÜR Menschen als GEGEN irgendwas!

Wenn ihr uns bei ähnlichen Bemühungen in Hamburg unterstützen wollt, meldet euch gern direkt bei uns über diese Mailingliste (ihr müsst der Sicherheitsausnahme zustimmen). Wir suchen speziell Orte, von denen aus wir Flüchtlingsunterkünfte und soziale Einrichtungen versorgen können, aber freuen uns natürlich auch über Spenden und und tatkräftige Mithilfe!