Mehr Freifunk für Refugees – werde eine_r von 42 Botschafter_innen!
Wir starten 2016 mit einem Ziel: 42 neue Freifunk-Standorte für geflüchtete Menschen, die einfachen und kostenlosen Zugang zum Internet ermöglichen.
Wenn Du neu in einem Land bist helfen Dir Kommunikation und Information Dich dort zurecht zu finden. Freifunk ist Gastfreundschaft, das digitale Glas Wasser. Es ermöglicht etwas Freiheit und Eigenständigkeit, ein kleiner Lichtblick in den überfüllten Heimen und Lagern. Auf dem Chaos Communication Congress 2015 (32C3) rief die Keynote-Speakerin Fatuma Musa Afrah (zur Facebook-Seite ihrer Initiative hier entlang), selbst aus Kenia nach Deutschland geflüchtet, zu Unterstützung auf: „Gebt uns mehr Internet in den Heimen!“
Wir starten deswegen das „Projekt 42“: Wir haben Router, eine Liste von Standorten, Ansprechpartner und das KnowHow. In den ersten Camps haben wir Freifunk-Standorte aufgebaut, die rege genutzt werden. Beispiel Schwarzenbergplatz: Hier sind im Schnitt 100 Nutzer mit Freifunk online.
Was wir brauchen? Deinen Einsatz. Werde eine_r von 42 Botschafter_innen für einen Standort!
Freifunk lebt von dem Community-Gedanken. Hinter den derzeit rund 950 Knoten stehen Hamburger, die sich für das freie Netz einsetzen. Das Netz lebt vom Mitmachen, das reicht vom Aufstellen Deines eigenen Freifunk-Routers über den Aufbau von Richtfunkstrecken bis zum Betreuen der Firmware und Gateways. Gemeinsam haben wir auch die Versorgung der ersten Flüchtlingslager geschafft.
Für das Projekt 42 suchen wir 42 Botschafter_innen: als Botschafter_in bist Du der Kontakt vor Ort und kümmerst Dich um das Freifunknetz in der Unterkunft. Vielleicht wohnst Du sogar in der Nähe einer Unterkunft und hast Dich schon öfter gefragt wie Du helfen kannst. Wir helfen dir bei allen technischen Fragen, haben das technische Equipment und die Unterstützung der Stadt.
Gefördert wird das Projekt 42 finanziell von SABIO & Premium Cola. Die Firmen finanzieren 42 DSL-Anschlüsse für mindestens ein Jahr.
Du willst Botschafter_in werden? Komm vorbei.
Mehr Informationen zu Freifunk für Flüchtlinge findest Du im Wiki.
Hallo, in Hamburg-Wandsbek in der Walldörfer Str. ist seit Dezember ’15 ein neues Refugee-Heim im entstehen. Die Bewohner beklagen bei F&W, seit Wochen kein W-Lan Zugang zu haben. Da müsste unbedingt techn.Hilfe hin. Es sollen dort 300 Refugees bald wohnen. Einige sind schon dort.
Servus Stephanie,
ich bin derzeit in der Planung der Hufnerstraße, kann mich aber gerne der Walldörfer Straße mit annehmen. Hast Du einen Kontakt für mich?
LG
Florian
Auch in der neuen Unterkunft in Hummelsbuettel am Lademannbogen leben seit ein paar Wochen 160 Menschen ohne Internet. Will mich darum kuemmern, dass es anders wird. Vllt. koennen wir uns gegenseitig dabei helfen.
Hallo Stephanie,
Möchtest du Patin für den Standort werden?
Gruß,
andre
Ja, mit Eurer Unterstützung könnte ich mir das vorstellen. Bin dazu auch mit Ariane in Kontakt