Freifunk Hamburg in der Matrix

Bei Freifunk Hamburg nutzen wir verschiedene Kommunikationskanäle, um uns auszutauschen, Fragen zu beantworten und auf dem Laufenden zu bleiben. Dazu gehört neben dieser unserer Webseite auch die Mailingliste für Kommunikation per E-Mail und den Chat (IRC) für direkteren Austausch.

Neben diesen Möglichkeiten unterstützen wir auch Matrix. Darüber kannst du unter #ffhh:hackint.org unserem Chat beitreten. Dieser Raum wird mit IRC gebridget, d.h. sowohl über IRC als auch über Matrix erreichst du denselben Chat-Raum mit denselben Teilnehmer*innen. Es gibt außerdem als Übersicht einen Matrix-Space (#freifunk-hamburg:fairydust.space) unter dem du den Chat ebenfalls findest.

Im Chat gilt grundsätzlich, dass nur weil andere Teilnehmer*innen als online angezeigt werden, diese nicht unbedingt am Rechner sitzen und mitlesen. Solltest du also eine Frage haben und nicht direkt eine Antwort bekommen, dann habe bitte etwas Geduld.

Wenn du noch ein paar technische Details zur Matrix-IRC-Bridge erfahren willst oder wissen möchtest, wie du als IRC-Nutzer*in deinen registrierten Nickname unter Matrix weiternutzen kannst, dann schau mal bei hackint.org vorbei.

Firmware v2019.1

Wir verteilen grade die neue Version v2019.1.2.0 der Firmware, die in den nächsten Tagen automatisch installiert wird.

Mit der Firmware gibt es leider Änderungen, die sich in der Karte auswirken und mit den Auswirkungen kämpfen wir grade noch. Sobald die Knoten sich aktualisieren, werden sie in der Karte nur noch als offline gekennzeichnet. Das Problem ist bekannt und wir arbeiten daran, es kann aber noch etwas dauern, bis wir das im Griff haben, da hier sehr viele Komponenten zusammenspielen müssen.

Deshalb haben wir auch die Monitoring-Funktion in unserem Knotenformular erstmal deaktiviert. Ihr erhaltet also vorerst keine E-Mail, falls euer Knoten ausfällt.

Demo gegen neue „Sicherheitsgesetze“

Andere Bundesländer haben die Freiheitsrechte gerade geschliffen, da möchte Hamburg den Anschluss nicht verlieren: noch in diesem Jahr will der Senat verschärfte Verfassungsschutz- und Polizeigesetze beschließen, die wie ein feuchter Traum von Überwachungsfanatikern klingen:

  • Quellen-Telekommunikationsüberwachung
    Computer und Smartphones sollen durch den Verfassungsschutz verwanzt werden können. Dafür müssen Sicherheitslücken geheimgehalten, gehortet und ausgenutzt werden.
  • Entmachtung des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten
    Es können keine Anordnungen zur Behebung von Datenschutzverstößen mehr erteilt werden. Einzige Anwendung in der Vergangenheit: Eine Löschanordnung für eine rechtswidrig betriebene Gesichtserkennungsdatenbank.
  • Automatisierte Anwendungen zur Datenanalyse
    Aus angehäuften Datenbergen sollen „Wahrscheinlichkeiten“ für Straftaten errechnet werden (Pre-Crime). Diese Vorhersagen sind kaum überprüfbar und reproduzieren u.a. rassistische Diskriminierung. Das LKA Hamburg sagt selbst, es gebe zu wenige Daten, deren Qualität obendrein zu schlecht sei: „Die Qualität und Quantität polizeilicher Daten ist zu defizitär, um daraus valide Prognosen generieren zu können.“.

Eine vollständigere Liste findet ihr im Demoaufruf auf nopolghh.de, den wir hiermit teilen.

Kommt am 15.11.2019 um 17 Uhr zum Hansaplatz, bringt Transparente, Schilder, Klobürsten mit und zeigt dem Senat, dass er unsere Freiheitsrechte zu stärken hat, anstatt sie abzuschaffen!