Mittlerweile gibt es in Hamburg über 400 aktive Freifunk-Router. An allen diesen Routern gibt es freien Zugang zum Hamburger Freifunk-Netz und darüber Zugang zum Internet. Diese Router werden von Freiwilligen betrieben und gewartet.
Neben den Routern gibt es weitere Infrastruktur, die zum Betrieb des Netzes notwendig ist. Dazu gehören unter anderem mehrere Gateways. Der Betrieb dieser Gateways ist mit einem gewissen Pflegeaufwand verbunden, der ebenfalls von Menschen in ihrer Freizeit betrieben wird. So arbeitet eine Gruppe von besonders Aktiven am Netz, in der Woche zwischen 10 und 20 Std. pro Person. Das geschieht in der Freizeit neben der täglichen Arbeit. Gateways müssen immer wieder „angeschoben“, E-Mails beantwortet und die Webseite gepflegt werden.
Daneben finden zahlreiche Gespräche und Debatten über den Fortbestand und die Entwicklung des Hamburger Freifunk-Netzes statt. Besonders wichtig für diesen Austausch sind die regelmäßigen Treffen. So entstehen persönliche Kontakte, fachliche Diskussionen und manchmal auch Freundschaften. Am Ende schaffen die Treffen ein Vertrauen, das anders kaum möglich wäre. Wir sind eben auch eine soziale Community!
Wir sind dankbar für konstruktive und sachliche Kritik – ganz gleich auf welchem Weg diese geäußert wird. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht auf einem der Treffen und alle sind willkommen, regelmäßig oder je nach Zeit unregelmäßig mitzuarbeiten. Es gibt immer etwas zu tun und viele gute Ideen, für die bisher keine Zeit war. So zum Beispiel ein Backbone-Netz oder weitere netzinterne Dienste.
Damit das Hamburger Freifunk Netz ein Erfolg bleibt: Verhalte dich fair im Netz, denn Bandbreite wird geteilt. Verhalte dich fair denen gegenüber, die im Hintergrund für den Fortbestand sorgen. Beteilige dich, denn Freifunk lebt vom Mitmachen!
Arnd, baldo, Martin, Entil’Zha, Leo, CaptainCrunch, andre, kantorkel, der_pefi